Vorraussetzungen für die 3D-Visualiserung an den Planzeichner
Aufbau der Export-Szene
Die Zeichnung sollte möglichst vollständig sein, das heißt nicht nur Außenwände sondern auch Innenwände. Fehlende Bestandteile eines Hauses wie zum Beispiel eine noch nicht eingegebene Treppe können unter Umständen danach von außen sichtbar sein.
- 3D-Körper, wie zum Beispiel das Riegelwerk in den Wänden kann man ausblenden
- Wenn möglich und vorhanden, kann Inneneinrichtung als 3D-Körper mit exportiert werden.
- Zwei oder mehr Flächen die sich in der Selben Ebene schneiden sollte vermieden werden
Export-Einstellungen
- Programme gehen den 3D-Export unterschiedlich an. Es empfiehlt sich, in der Anleitung nachzulesen, welche Exportfunktion für Visualisierung geeignet/vorgesehen ist
- Um viel Vorbearbeitung zu vermeiden, sollte das Modell nicht als Singualer Körper, sondern mit „Hierarchie“, d.h. in die einzelnen Komponenten (Wände, Fenster, Türen,…) getrennt, exportiert werden.
- Manche 3D-Formate erstellen beim Export nicht nur eine Datei sondern viele (Texturen, etc…). Diese müssen auch mitgesendet werden.
Export-Formate
Bevorzugt:
- Autodesk Filmbox (.fbx)
- SEMA Projektdatei
- COLLADA (.dae)
- SONY Alembic (.abc)
- Wavefront OBJ (.obj)
Alternativ, jedoch nicht mehr aktuell:
- Autodesk 3DS MAX (.3ds)
Anhänge
- Eingabeplan (für genaue Lage und Orientierung des Gebäudes im Gelände)
- Jegliche Informationen über das Aussehen des Gebäudes, falls bekannt (Fassadenfarbe bzw. -art, Farbe der Dachdeckung, Farbe der Fensterstöcke usw.). Ansonsten wird einfach ein ähnliches Material wie im 3D Modell hinterlegt verwendet.
Anmerkung:
Manche Details und Nachbesserungen sind nicht mit einem sinnvollen Arbeitsaufwand realisierbar. Um eine Vorstellung zu bekommen, was realistisch ist, einfach in die Referenzen schauen